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FDP/UWG-Fraktion beantragt Kita-Navigator für Bochum. (Ratsfraktion)

Haltt: "Eltern sollen Kita-Plätze online vormerken können."

Die FDP/UWG-Fraktion beantragt in der Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie am 24.06.2015 die Einführung eines Kita-Navigators für Bochum. "Wir wollen den Eltern die Suche nach einem Kita-Platz vereinfachen", so Ausschussmitglied Felix Haltt. "Aufgrund der Unsicherheit, ob tatsächlich ein Betreuungsplatz frei ist, werden Anmeldungen oft in vielen Tagesstätten vorgenommen. Städte wie Münster und Köln gehen daher einen anderen Weg. Sie bieten ihren Bürgerinnen und Bürger auf den städtischen Webseiten einen Kita-Navigator an. Mit diesem Angebot können Eltern die passende Einrichtung für Ihr Kind finden und es dort online vormerken lassen. Diesem Vorbild sollten wir auch in Bochum folgen."

 

"Ein Online-Anmeldeverfahren würde es ermöglichen, dass ein Austausch der relevanten Daten zwischen Kitas und Verwaltung mit einem möglichst geringen Aufwand für alle Beteiligten erfolgt", so FDP-Ratsmitglied Haltt weiter. "Zudem lassen sich mögliche Fehlerquellen vermeiden. Ein gemeinsames Anmeldeverfahren sorgt dafür, dass unversorgte Kinder und freie Plätze in den Tageseinrichtungen schneller zu ermitteln sind. Das Vermittlungsverfahren wird dadurch beschleunigt. Durch den geringeren Aufwand werden Eltern entlastet und die Planungsprozesse des Jugendamtes erleichtert."

 

"Mit einem Kita-Navigator können wir außerdem das Profil Bochums als digitale Stadt weiter stärken. Trotz einiger Angebote wie z. B. den Mängelmelder und der elektronischen Terminvergabe beim Bürgerbüro hat Bochum noch deutlichen Nachholbedarf. Bei einer aktuellen Studie der PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die die Digitalisierung der 25 bevölkerungsreichsten Städte vergleicht, hat es Bochum nicht in die Top Ten geschafft. Das sollte als weltoffene Universitätsstadt aber schon unser Anspruch sein. Mit dem Kita-Navigator wäre dann ein weiterer wichtiger Indikator erfüllt", so Haltt abschließend.

 

Link: Pressemitteilung der FDP/UWG-Fraktion