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Olaf in der Beek: "Hoffentlich hat Rot-Grün nicht den Stahl-Standort verpennt?"

Olaf in der Beek, Kreisvorsitzender
Olaf in der Beek, Kreisvorsitzender

"Von sozialdemokratischer Arbeitskampfrhetorik a la Groschek können sich die Beschäftigten von ThyssenKrupp nichts kaufen", kritisiert Olaf in der Beek, Kreisvorsitzender der FDP Bochum. "Offenbar wollen die Sozialdemokraten mit markigen Parolen enttäuschte Wähler zurückgewinnen. Darüber kann aber nicht hinwegtäuschen, dass die Sozialdemokraten selber kein Konzept haben. Die alte rot-grüne Landesregierung hat selber das Thema lange verpennt."

 

Olaf in der Beek weiter: "Die NRW-Koalition geht den richtigen Weg und sieht eine mögliche Fusion der Stahlsparte von ThyssenKrupp mit dem Wettbewerber Tata Steel Europe als Chance. Wichtig dabei ist jedoch die absolute Transparenz der Beteiligten im weiteren Verfahren. Die Beschäftigten müssen umfassend informiert werden, die Gespräche müssen ergebnisoffen geführt werden, alle Möglichkeiten der Sicherstellung der vorhandenen Mitbestimmung müssen genutzt werden. Die Arbeitnehmer müssen in den weiteren Prozess eingebunden werden."

 

"Stahl ist ein wichtiger Grundstoff für die wirtschaftliche Entwicklung. Ohne Stahl kommen wir nicht voran. Daher brauchen wir moderne und wettbewerbsfähige Produktionskapazitäten in Nordrhein-Westfalen. Eine Fusion könnte für eine zukunftsfähige Stahlproduktion in NRW sorgen, die dann viele Arbeitsplätze und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts sichert", betont Olaf in der Beek, der auch FDP-Bundestagskandidat im Wahlkreis 140 Bochum I ist.

 

"Aber auch grundsätzliche Rahmenbedingungen muss man sich anschauen", mahnt Olaf in der Beek an. "Die Neuregelung der europäischen Kommission beim Emissionshandel, die Dumpingpreise für die Stahl-Einfuhr aus China und die überzogenen Klimaziele sind eine echte Gefahr für den Industriestandort NRW. Die Landes- und Bundespolitik muss dafür sorgen, dass das Draufsatteln bei bestehenden Regeln wieder der Vergangenheit angehört und die Wettbewerbsfähigkeit von NRW wieder hergestellt wird."

 

Für den Standort Bochum wünscht sich Olaf in der Beek eine Offenheit für Ideen. "Denken wir doch einfach mal neu: Wie bekommen wir einen attraktiven Stahl-Standort in Bochum weiter hin? Warum baut Tata in Bochum nicht zukünftig in direkter Nähe zum Stahl auch gleich die Autos? Wir müssen endlich Denkblockaden überwinden", so Olaf in der Beek abschließend.