Nach den jüngsten Aussagen der SPD-Bundesvorsitzenden Bärbel Bas beim Juso-Bundeskongress sieht die FDP Bochum einen weiteren Beleg für die zunehmende Entfremdung der Sozialdemokratie von der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland. Bas hatte Arbeitgeber offen als politischen Gegner bezeichnet, gegen den man kämpfen müsse.
Die Stadt Bochum hat laut Presseberichten angekündigt, dass die Hausbesetzer in Bochum-Werne die ehemaligen Direktorenvilla räumen müssen. "Die Stadt ist als Behörde an Recht und Gesetz gebunden. Dass sie einen illegalen Zustand nun schon über Jahrzehnte hingenommen hat, bleibt ein Unding", kritisiert Léon Beck, Kreisvorsitzender der FDP Bochum. "Wenn sie jetzt für eine mögliche Räumung Sicherheitsbedenken wegen des baulichen Zustands anführt, ist das schon ein besonderer Hohn."
Laut Medienberichten plant die schwarz-grüne NRW-Landesregierung in einem bislang geheim gehaltenen Eckpunktepapier die Einführung von Elternbeiträgen auch in den beitragsfreien Kita-Jahren, wenn die Betreuungszeit über 35 Stunden hinausgeht. Zudem soll es deutliche Abstriche bei der Betreuungsqualität geben. Die FDP-Oberbürgermeisterkandidatin Susanne Schneider kritisiert das scharf.
Behr vertritt die FDP Bochum bereits in der Bezirksvertretung Mitte und ist stellvertretender Kreisvorsitzender. Als sachkundiger Bürger im Ausschuss für Beteiligungen und Controlling weiß er: „Das Haus des Wissens müsste keine 150 Millionen Euro kosten und der Husemannplatz keine 15 Millionen Euro." Bochum brauche eine effizientere Projektsteuerung. Aber: „Gegen immer wieder neue Vorgaben ist auch der beste Projektsteuerer machtlos."
Mit Ralf Knof kandidiert im Wahlkreis 33 ein erfahrener Unternehmer und Ingenieur für die FDP. Der 59-Jährige tritt für eine Verkehrspolitik ohne ideologische Grabenkämpfe ein. „Der Bochumer Norden braucht eine leistungsfähige Infrastruktur, die Wirtschaft, Soziales und Kultur gleichermaßen stärkt.“ Neben Knof schickt die FDP drei weitere Kandidatinnen und Kandidaten für die Bezirksvertretung ins Rennen.
Die FDP tritt bei der Wahl zur Bezirksvertretung Bochum-Ost mit Bastian Gläser als Spitzenkandidaten an. Der 45-jährige Vertriebsleiter hat schon in verschiedenen Gegenden im Bochumer Osten gewohnt, ist verheiratet und Vater von drei Kindern. „Unser Ziel ist es, dem Bochumer Osten wieder eine starke liberale Stimme zu geben. Dafür möchte ich konkrete Verbesserungen nicht nur am Schreibtisch anstoßen", erklärt Gläser. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Nahversorgung.
„Als Orchestermusiker der Bochumer Symphoniker weiß ich, wie wichtig der richtige Takt ist“, erklärt Oliver Linsel, FDP-Spitzenkandidat für die Bezirksvertretung Bochum-Südwest, seine Motivation für sein politisches Engagement. „Ich will, dass die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt endlich stärker den Ton angeben, insbesondere in meinem Stadtbezirk.“
Mit Prof. Dr. Rolf Heyer tritt die FDP Bochum in Wattenscheid mit einem erfahrenen Kandidaten an. Der frühere Geschäftsführer von NRW.URBAN, der WEG Bochum und der Bochum Perspektive 2022 bringt jahrzehntelange Expertise in der Stadtentwicklung und Wirtschaftspolitik mit. Sein Ziel: Mehr Wohnraum schaffen, Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen und Stadt-Quartiere klimagerecht aufwerten.
Mit Arik Trojan schickt die FDP einen jungen und engagierten Kandidaten für den Wahlkreis Stiepel ins Rennen. Der gelernte Automobilkaufmann und heutige Maschinenbaustudent ist seit 2021 für die FDP Bochum aktiv. Sein politischer Schwerpunkt: mehr Freiheit und Raum für neue Ideen im öffentlichen Raum – auch jenseits klassischer Stadtfeste.
„Was haben Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Paderborn und Unna gemeinsam? Diese Städte haben in diesem Jahr bereits den nationalen Veteranentag begangen – im Gegensatz zu Bochum!“, ärgert sich Susanne Schneider, Oberbürgermeisterkandidatin der FDP Bochum. „Seit Gründung der Bundeswehr haben über zehn Millionen Frauen und Männer in unseren Streitkräften gedient – auch viele Bochumerinnen und Bochumer. Bochum sollte sich daher künftig auch an der Ehrung dieses Engagements beteiligen."