Verwaltung setzt Vorschlag der Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" um.
Bochum erhält an neun Kreuzungen nun Festhaltebügel für wartende Radfahrer. Die Verwaltung greift damit eine Idee der Fraktion "FDP & DIE STADTGESTALTER" auf. "Es ist eine simple Sache, die aber gerade für noch unsichere Radfahrer oder Senioren eine Hilfe darstellt. Die Kosten sind überschaubar", erklärt Dennis Rademacher, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion.
Im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität am 02.04.2019 teilte die Verwaltung mit, an neun Standorten Festhaltebügel für Radfahrer anzubringen. Zum Einsatz sollen zwei verschiedene Modelle
kommen. Die Umsetzung erfolgt noch in der ersten Jahreshälfte 2019.
An der Herner Straße am Bergbaumuseum und an der Kreuzung der Wittener Straße mit dem Ostring sollen zwei große Haltebügel längs zur Fahrbahn angebracht werden, die ein bequemes Festhalten für
mehrere Radfahrer ermöglichen können.
"Die großen Haltegriffe sind natürlich die angenehmste Lösung", erklärt Rademacher. Aus Platzgründen kommen leider aber nur wenige Standorte in Frage, so die Verwaltung. "Es freut uns aber, dass
die größeren Bügel bei Neuplanungen in Zukunft mit berücksichtigt werden", so Rademacher.
An den weiteren Standorten werden direkt an den Ampeln so genannte "Marler Haltegriffe" installiert, um ein sicheres Festhalten zu ermöglichen. Viele Radfahrende nutzen zwar bereits jetzt den
Ampelmast selbst, die Marler Ampelgriffe bieten aber insgesamt mehr Halt und sind aufgrund ihrer Kunststoffbeschichtung und ihres geringeren Durchmessers in der Regel besser zu greifen, so die
Verwaltung.
"Mit den Griffen laden wir Menschen ein, auf das Rad umzusteigen. Wir haben insbesondere die Menschen im Blick, die gerne auf das Rad umsteigen möchten, sich aber noch unsicher fühlen. Die Kosten
sind mit 220 bis 300 Euro pro Stück überschaubar", so Rademacher.