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Hygienekonzepte zur Wiedereröffnung der Clubs.

Rademacher: „Tanzveranstaltungen müssen unter Hygieneauflagen wieder möglich werden.“

Dennis Rademacher, FDP-Spitzenkandidat für die Bezirksvertretung Bochum-Mitte
Dennis Rademacher, FDP-Spitzenkandidat für die Bezirksvertretung Bochum-Mitte

„Bochum droht durch Corona seine Clubszene zu verlieren. Wir brauchen technische und organisatorische Konzepte, die bald wieder Tanzveranstaltungen möglich machen“, mahnt Dennis Rademacher, Spitzenkandidat der FDP für den Bezirk Mitte. „Wenn man in Fitnessstudios ohne Maske trainieren kann, dann kann man spezielle Tanzbereiche mit Maskenpflicht in Diskotheken zumindest prüfen. Auch Luftfilteranlagen können eine Wiedereröffnung ermöglichen.“

„Der Bezirk Mitte ist auch Bochums Zentrum für die städtische Ausgehkultur. Erhalten Clubbetreiber und Diskotheken nicht bald eine Perspektive, dann droht ein kultureller Kahlschlag in der Nachtszene. Die Betreiber gehen auf dem Zahnfleisch“, so Rademacher.

„Wenn in Bochums Fitnessstudios in geschlossenen Räumen schon seit Langem wieder gepustet und geschwitzt werden darf, dann sollte man auch dringend Hygienekonzepte für begrenzte Tanzveranstaltungen prüfen. Hier muss das Gesundheitsamt mit den Szeneakteuren die Köpfe zusammenstecken und Möglichkeiten prüfen“, fordert Rademacher.

Rademacher könne sich Konzepte mit begrenzten Teilnehmerzahlen, Kontaktdatenregistrierunf, feste Zuordnung an Tische  und ausgewiesenen Tanzbereichen vorstellen. „Auch über eine Maskenpflicht beim Tanzen sollte man nachdenken. Alles ist besser als gar nichts“.

Besondere Hoffnung setzt Rademacher auf Filteranlagen, die NRW für den Gastrobereich ins Spiel gebracht hat. „Das kann auch für Betreiber von Clubs und Diskos eine Chance darstellen. Mit den erarbeiteten Konzepten sollte sich Stadt und Clubbetreiber dann gemeinsam an die Landesregierung wenden und zumindest auf ein wissenschaftlich begleitetes Pilotprojekt pochen“,  so Rademacher abschließend.