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Pischel: „Bildung von Entsorgungsgemeinschaften in Bochum ermöglichen.“

FDP-Fraktion schlägt ein ergänzendes Angebot für die Bürger bei der Entsorgung vor.

Luisa-Maximiliane Pischel, stellv. Fraktionsvorsitzende
Luisa-Maximiliane Pischel, stellv. Fraktionsvorsitzende

Die FDP-Fraktion will den Bochumer Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, eine Entsorgungsgemeinschaft zu bilden, um die Anzahl der zu entleerenden Tonnen und die dafür vorhandenen Stellplätze sinnvoll und individuell zu organisieren. „Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion für die nächste Sitzung des Umweltausschusses eingereicht“, erklärt Luisa-Maximiliane Pischel, stellv. Vorsitzende der FDP-Fraktion. „In vielen Kommunen ist die Bildung einer Entsorgungsgemeinschaft bereits möglich. Auch in Bochum teilen sich bereits jetzt viele Mietparteien die Abfallbehälter für ein Grundstück.“

 

Die FDP-Fraktion möchte erreichen, dass zukünftig auch mehrere anschlusspflichtige benachbarte Grundstücke mit mehreren Haushalten oder auch gewerblich genutzten Räumen eine sog. Entsorgungsgemeinschaft bilden können. „Die Anzahl bzw. Kapazität der erforderlichen Entsorgungsbehältnisse richtet sich nach dem jeweiligen individuellen Bedarf durch Art und Umfang der Nutzung“, erläutert Pischel das Konzept. „Die Entsorgungsgemeinschaft kann für einen Abfallbehälter oder mehrere Abfallbehälter zugelassen werden. Sie bewirkt, dass alle beteiligten Grundstückseigentümer bzw. Mieter die zugelassenen Abfallbehälter benutzen dürfen und müssen, die Abfallentsorgungsgebühr hierfür jedoch zwischen den Eigentümern geteilt werden kann.“

 

Mit diesem zusätzlichen Angebot soll die Möglichkeit eröffnet werden, Stellplätze für Mülltonnen bedarfsgerecht aufzuteilen und Entsorgungskosten für die Bürgerinnen und Bürger zu sparen. Gleichzeitig würden sich durch Entsorgungsgemeinschaften die Anzahl der vom USB anzufahrenden Stationen reduzieren, wenn nicht mehr jedes Grundstück eigene Tonnen vorhalten müsste.

 

Pischel abschließend: „Die Entsorgungsgemeinschaften sollen das Angebot vergrößern und keine anderen Leistungen ersetzen. Sie ist ein weiterer kleiner Schritt hin zu einer serviceorientierten Stadt.“

 

Der Antrag der FDP-Fraktion wird in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung am 09.03.2021 behandelt.