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Dr. Behr: „Wasserwelten müssen schnell wieder handlungsfähig werden.“

FDP-Fraktion mahnt Vorlage des für Ende 2020 angekündigten Bäderkonzepts an.

Dr. Volker Behr, sachkundiger Bürger der FDP-Ratsfraktion im Ausschuss für Beteiligungen und Controlling
Dr. Volker Behr, sachkundiger Bürger der FDP-Ratsfraktion im Ausschuss für Beteiligungen und Controlling

„Die fristlose Entlassung des Geschäftsführers war für die Wasserwelten Bochum ein herber Rückschlag. Nun müssen die Wasserwelten so schnell wie möglich wieder vollständig handlungsfähig gemacht werden. Die Neubesetzung der Geschäftsführung muss daher umgehend angegangen werden“, fordert Dr. Volker Behr, sachkundiger Bürger der FDP-Ratsfraktion im Ausschuss für Beteiligungen und Controlling.

 

„Die Wasserwelten Bochum können sich keine lange Übergangslösung in der Geschäftsführung leisten. Dafür sind die Herausforderungen, vor den die Wasserwelten stehen, viel zu groß. Um die Neukonzeption der Bäderlandschaft nicht noch weiter zu verzögern, sollte bereits jetzt nach der Suche nach einer Expertin oder einen Experten für die Nachfolge in der Geschäftsführung begonnen werden“, so Behr weiter. „Eigentlich sollte das Bäderkonzept ja bereits Ende 2020 vorgelegt werden. Es ist ein absolutes Unding, dass dafür die vorgesehenen drei Jahre nicht ausgereicht haben. Der Handlungsbedarf wird ja nicht geringer, sondern immer größer.“

 

Sorgen macht sich die FDP-Ratsfraktion auch um laufende Projekte. Behr: „Die Wasserwelten haben mit dem Freibad in Werne und dem Hallenfreibad in Höntrop zwei aktuelle Baustellen. Bei Höntrop steht die Leitentscheidung, welche Variante bei der Neugestaltung gewählt wird, noch aus. Als Freie Demokraten präferieren wir hier die ‚kleine Lösung‘. Es steht jedoch zu befürchten, dass die Entlassung des Geschäftsführers auch Auswirkungen auf diese Projekte hat. Dazu erwarten wir von der Verwaltung eine rasche Klärung.“

 

„Und natürlich muss der Ausschuss für Beteiligungen und Controlling auch angemessen über die Hintergründe informiert werden, die überhaupt zur Entlassung des Geschäftsführers geführt haben. Die Wasserwelten haben eine solche Bedeutung für die Stadt, dass auch die Ratsgremien über den Vorgang in Kenntnis gesetzt werden müssen und nicht nur der Aufsichtsrat der Stadtwerke“, so Behr abschließend.

 

Die FDP-Fraktion wird zu dem gesamten Vorgang in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Beteiligungen und Controlling eine Anfrage stellen.