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Haltt: "'Platz der Kinderrechte' in Bochum errichten!"

FDP-Fraktion will auf Rechte und Anliegen von Kindern hinweisen.

Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion
Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion

Seit mittlerweile 1989 gibt es die UN-Kinderrechtskonvention. Damit die Kinderrechte auch vor Ort und damit in der unmittelbaren Lebenswelt der Kinder ernstgenommen werden, greift die FDP-Ratsfraktion Bochum einen Vorschlag des Kinderschutzbundes auf. "Alle Kinder haben die gleichen Rechte. Kein Kind darf benachteiligt werden. Kinder haben zudem das Recht auf eine eigene Meinung und sich informieren, mitzuteilen, gehört zu werden und zu versammeln. Das ist nur eine kleine Auswahl der Rechte, die in der UN-Kinderrechtskonvention verankert sind", so Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion. "Der Kinderschutzbund setzt sich seit geraumer Zeit für die Schaffung von Plätzen der Kinderrechte ein, um öffentlich Zeichen für die Rechte der Kinder und eine kinderfreundliche Gesellschaft zu setzen. Diese Idee greifen wir für Bochum gerne auf."

 

Die FDP-Ratsfraktion beantragt daher in der Ratssitzung am 3. März 2022, dass die Verwaltung die Errichtung eines Platzes für Kinderrechte prüfen soll. Haltt: "Bundesweit sind bereits zahlreiche Plätze der Kinderrechte entstanden. Städte wie Neuss und Düsseldorf waren dabei Vorreiter in Nordrhein-Westfalen. Nun macht sich die Ruhrgebietsstadt Duisburg ebenfalls auf die Suche nach einem geeigneten Platz. Wir sollten diesen Beispielen folgen."

 

"Gerade in Pandemiezeiten mussten Kinder auf viele soziale Kontakte verzichten. Wir sollten daher Kinderrechte in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, um so neue Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen", so Haltt. "Ein Platz der Kinderrechte soll uns alle erinnern, dass Kinder gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft sind und eigene Rechte haben."

 

"Am Ende einer erfolgreichen Suche nach einem Platz sollte dann aber nicht nur ein neues Straßenschild mit vielleicht etwas Erläuterung stehen, sondern auf dem Platz sollten dann auch die UN-Kinderrechtskonvention und die in ihr verankerten Rechte dargestellt werden. Dies ließe sich mit einer Beteiligung von Kindern und Jugendlichen wie zum Beispiel einem Ideenwettbewerb zur Gestaltung umsetzen. Und auch nach der Einrichtung sollte auf dem Platz immer wieder Aktionen mit passenden Akteuren geben, z. B. am Internationalen Tag der Kinderrechte, der anlässlich der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention jährlich am 20. November begangen wird", so Haltt abschließend.