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Beck: "Umrüstung auf E-Taxis bewerben, Emissionen einsparen!"

FDP-Ratsfraktion regt mit SPD und Grünen kostenloses Beratungsangebot zur E-Mobilitätsförderung an.

Léon Beck, stellv. Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bochum
Léon Beck, stellv. Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bochum

Der Anteil von E-Taxis an der Taxiflotte in Bochum ist bislang gering. Die FDP-Ratsfraktion hatte daher am 8. September 2022 einen Antrag im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur gestellt, eine kostenlose Informationskampagne für die Umrüstung der Bochumer Taxiflotte auf den Weg zu bringen. "Der Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur hatte unseren Antrag zunächst geschoben. Morgen wird er jedoch anregen, dass die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bochum mbH (WEG), in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren, wie z.B. IHK oder Stadtwerke Bochum für Taxi- und Mietwagenunternehmer ein kostenloses Beratungsangebot zur E-Mobilitätsförderung schafft. Darauf haben sich SPD, Grüne und FDP in einem gemeinsamen Änderungsantrag geeinigt", so Léon Beck, stellv. Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion Bochum. "Wir freuen uns, dass Bochum damit ähnlich wie die Stadt Dortmund erst einmal auf Information statt strenger Vorgaben setzt. Eine Überzeugung durch gute und praxisnahe Argumente sowie konkrete Hilfestellungen sind der beste Weg, um den Prozess der Umrüstung erst einmal in Gang zu bringen."

 

Beck weiter: "Zuständig für die Beratung und Unterstützung von Gewerbetreibenden und damit auch von Taxiunternehmen ist grundsätzlich die WEG. Daher sind wir uns mit Koalition einig, dass die Unterstützung eines wirtschaftlichen, ökologischen und nachhaltigen Transformationsprozesses ein wichtiger Bestandteil dieser Dienstleistung ist. In Bochum gibt es bereits ein Taxiunternehmen, das seit Jahren auf Elektrofahrzeuge umgestiegen ist. Von diesem Wissen können andere Taxi-Unternehmen profitieren, die ihre Flotte auf E-Mobilität umstellen möchten."

 

"E-Taxis können einen wichtigen Beitrag leisten, um Emissionen einzusparen. Damit dies gelingt, um aber auch die entsprechende Ladeinfrastruktur stimmen. Die üblichen Reichweiten von E-Autos reichen meist aus, um die gängigen Strecken, die während einer Schicht gefahren werden, zu bewältigen. Trotzdem können auch mal Zwischenladungen notwendig werden. Im Zuge der weiteren Fortschreibung des Elektromobilitätskonzepts soll daher zusammen mit den Taxi- und Mietwagenverbänden evaluiert werden, ob und wo die Bochumer Ladeinfrastruktur punktuell ergänzt werden muss", so Beck abschließend.