FDP-Ratsfraktion will stärker für Feuerwehr und Rettungsdienst werben.
Sie sind Retter in der Not, Freund und Helfer und wichtige Säule unserer Gesellschaft – die Bochumer "Blaulichtorganisationen" wie etwa Feuerwehr, Rettungsdienste und Katastrophenschutz möchte die FDP-Ratsfraktion Bochum nun mit einem "Tag des Blaulichts" an Bochumer Schulen unterstützen.
An diesem Tag sollen ab dem Schuljahr 2023/24 Einsatzkräfte die Möglichkeit erhalten, sich und ihre Aufgaben in den weiterführenden Schulen der Stadt vorzustellen. Die Ziele des Vorhabens sind vielfältig: "Ein solcher Projekttag würde eine weitere, niedrigschwellige Möglichkeit schaffen, dringend benötigten Nachwuchs anzuwerben", so Léon Beck, stellv. Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion Bochum. "Mit dem unmittelbaren Kontakt zu Einsatzkräften und anschaulichen Berichten aus dem Arbeitsalltag sollen junge Menschen für die Blaulichtorganisationen begeistert werden."
Beck geht es dabei allerdings nicht nur um das Anwerben junger Kräfte: "Wir erleben in unserem Alltag zunehmend Situationen des mangelnden Respekts gegenüber unseren Beamten und Einsatzkräften. Leider hatte die Ratsmehrheit damals unseren Antrag, dass die Stadt Bochum auch dem Verein 'SoKo Respekt', der für respektvollen Umgang mit Rettungs- und Einsatzkräften wirbt, abgelehnt. Nun schlagen wir mit dem Tag des Blaulichts eine neue Möglichkeit vor, auf diese Problematiken aufmerksam zu machen und Jugendliche frühzeitig zu sensibilisieren."
Die FDP-Ratsfraktion möchte daher die Stadtverwaltung beauftragen, Gespräche mit Vertretern der Einsatzkräfte aufzunehmen, um einen solchen Tag ab dem nächsten Schuljahr zu realisieren. Der entsprechende Antrag wird in der kommenden Ratssitzung am 09.02.2023 betraten.