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Haltt: "Stadtweite Taschengeldböse wird endlich geprüft!"

FDP-Ratsfraktion begrüßt gemeinsame Initiative für generationenübergreifendes Miteinander.

Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bochum
Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bochum

Bereits 2015 brachte die FDP den Vorschlag in den damaligen Jugendhilfeausschuss ein, eine Taschengeldbörse in Bochum zu etablieren, um Jugendliche durch kleine Hilfstätigkeiten mit Senioren zusammen zu bringen." Senioren sind häufig auf Hilfen bei verschiedenen Tätigkeiten angewiesen und Jugendliche verdienen sich gerne mit Taschengeld ein bisschen was dazu", erläutert Felix Haltt, jugendpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion Bochum. "Bei den Tätigkeiten handelt es sich mal um Gartenarbeiten, mal um Einkaufshilfen oder Hunde ausführen. Die Höhe des Taschengelds wird zwischen dem Jugendlichen und dem Empfänger der Dienstleistung ausgehandelt."

 

Haltt weiter: "Viele Kommunen haben mit einer Taschengeldbörse bereits gute Erfahrungen gemacht. Auch in Bochum fangen wir nicht gänzlich bei null an. Das Deutsche Rote Kreuz hatte im Herbst 2021 eine erste Taschengeldbörse im Rahmen eines Quartiersprojekts in Bochum-Weitmar gestartet. Die Resonanz war durchaus positiv. Es gab sogar schon Vermittlungen über den Bochumer Südwesten hinaus."

 

Nachdem im letzten Herbst der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie über die Einführung einer stadtweiten Taschengeldbörse diskutiert hatte, wurde die Thematik zunächst auch dem Beirat "Leben im Alter" zur Beratung weitergeleitet. "Das Votum des Beirates 'Leben im Alter' war eindeutig: Der Beirat hält die Erweiterung einer Taschengeldbörse auf ganz Bochum für einen guten Vorschlag. Er empfiehlt daher, die bisherigen Erfahrungen auszuwerten und den Finanzbedarf für die Etablierung einer stadtweiten Taschengeldbörse zu ermitteln", so Haltt.

 

Die einstimmige Empfehlung des Beirates "Leben im Alter" greift nun ein gemeinsamer Änderungsantrag von SPD, Grünen, CDU und FDP im Ausschuss für Kinder. Jugend und Familie auf. "Wir freuen uns sehr, dass es jetzt über Fraktionsgrenzen hinweg einen Konsens gibt, das Projekt einer stadtweiten Taschengeldbörse ernsthaft zu prüfen. Jetzt, wo der Wille klar ist, wird die Verwaltung sicherlich auch einen Weg zur Umsetzung finden. Mit dem heutigen Beschluss des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie wird es einen weiteren Baustein geben, das generationenübergreifende Miteinander in Bochum zu stärken", so Haltt abschließend.