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Beck: "Verkehrssicherheit durch bessere Wahrnehmbarkeit der geschützten Rad-fahrstreifen erhöhen!"

FDP-Ratsfraktion begrüßt die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur auf dem Wattenscheider Hellweg und schlägt Verbesserungen vor.

Léon Beck, stellv. Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bochum
Léon Beck, stellv. Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bochum

Zur Förderung des Radverkehrs soll auf dem Wattenscheider Hellweg und der Essener Straße im Bereich der Kreuzung Berliner Straße bis zur Gotenstraße die Radverkehrsinfrastruktur verbessert werden. Dabei soll u.a. an den Ausfahrten zum Gewerbebetrieb Thyssen-Krupp ein geschützter Radfahrstreifen (Protected Bike-Lane) eingesetzt werden.

 

"Geschützte Radfahrstreifen trennen den Radverkehr durch physische Barrieren vom Kfz-Verkehr und sorgen damit für objektive und subjektive Sicherheit. Bei der Einrichtung von geschützten Radfahrstreifen spielt eine gute Erkennbarkeit, insbesondere für den Kfz-Verkehr, eine entscheidende Rolle. Dadurch wird die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer maximiert", erklärt Léon Beck, stellv. Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion Bochum. "Bei der baulichen Trennung durch einen Bordstein ist das Installieren von Reflektoren oder Mini-Baken entlang der geschützten Radfahrstreifen eine sinnvolle Maßnahme, um die Erkennbarkeit zu verbessern. Durch ihre reflektierenden Eigenschaften ist der geschützte Radfahrstreifen auch bei schlechten Witterungsbedingungen oder bei Dunkelheit gut sichtbar."

 

"Insbesondere wenn es sich um die neue Einrichtung von Infrastruktur an einer bestehenden Straße handelt, sind die Verkehrsteilnehmer auf die geänderten Verhältnisse aufmerksam zu machen. An der Universitätsstraße wurde im September 2020 ein geschützter Radfahrstreifen zunächst ohne Reflektoren oder Mini-Baken eingerichtet. Die bereits kurz nach der Einrichtung sichtbaren Schäden an dem Bordstein weisen auf Kollisionen zwischen Kfz und dem Bordstein hin. Mittlerweile sind an dem Bordstein Reflektoren angebracht. Um diese Kollisionen von Beginn an zu vermeiden, sollen daher Reflektoren oder Mini-Baken direkt in der Planung der geschützten Radfahrstreifen auf der Essener Str. aufgenommen werden. Der aktuelle Detailentwurf der Verwaltung sieht dies – trotz der schlechten Erfahrungen auf der Universitätsstraße – bisher nicht vor", so Beck abschließend.

 

Die FDP-Fraktion begrüßt die Förderung des Radverkehrs durch eine Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur auf dem Wattenscheider Hellweg und der Essener Straße. Um die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen ist jedoch die Installation von Reflektoren oder Mini-Baken an den geschützten Radfahrstreifen notwendig. Der entsprechende Änderungsantrag der FDP-Fraktion wird in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur am 31.05.2023 beraten.