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FDP-Fraktion begrüßt Teilverkauf der SBO.

Haltt: "Eigentlich ein kleiner Schritt, aber ein großer für die SBO!"

 Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion Bochum
Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion Bochum

Die FDP-Ratsfraktion begrüßt grundsätzlich, dass mit dem Einstieg der Diakonie Ruhr endlich Bewegung in die jahrelange Debatte um die Zukunft der SBO kommt.

 

"Mehrere Sanierungskonzepte, zusätzlicher Finanzbedarf in Millionenhöhe – so wie es bei der SBO in den letzten Jahrzehnten lief, konnte es einfach nicht weitergehen. Die wirtschaftliche Situation bei den städtischen Alten- und Pflegeheimen belastete den städtischen Haushalt und hat Ressourcen gebunden, die an anderer Stelle gebraucht werden. Wenn jetzt die Diakonie Ruhr als strategischer Partner einsteigt, ist das eigentlich ein kleiner Schritt, aber dann doch ein großer Schritt für die SBO", so Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion Bochum.

 

"Wir haben in den letzten Jahren immer wieder dafür geworben, die SBO zu veräußern oder zumindest den Einstieg in den Ausstieg zu wagen. Das wurde immer wieder von Ratsmehrheiten abgelehnt. Und noch in diesem Frühjahr gab es Stimmen von Rot-Grün-Schwarz, nach denen eine Veräußerung nicht anstehen würde. Jetzt scheint so, dass doch noch etwas wirtschaftliche Vernunft eingekehrt ist. Die neue Geschäftsführung durch die Diakonie Ruhr wird dann hoffentlich ausreichend Beinfreiheit haben, um die SBO sowohl wirtschaftlich als auch im Sinne einer effizienten und verlässlichen Pflege weiterzuentwickeln. Und wenn es gut läuft, bleibt es vielleicht nicht bei der Abgabe von nur 51 Prozent."

 

Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion Bochum