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FDP Bochum setzt auf Angriff und nicht auf zweite Wahl!

Susanne Schneider wurde einstimmig zur Oberbürgermeisterkandidatin gewählt.

Léon Beck, Kreisvorsitzender der FDP Bochum; Karolina Blücher-Januszkiewicz, Spitzenkandidatin Integrationsausschuss; Susanne Schneider, Oberbürgermeisterkandidatin und Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion (v.l.n.r.).
Léon Beck, Kreisvorsitzender der FDP Bochum; Karolina Blücher-Januszkiewicz, Spitzenkandidatin Integrationsausschuss; Susanne Schneider, Oberbürgermeisterkandidatin und Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion (v.l.n.r.).

Die Freien Demokraten Bochum haben am Sonntag ihre Oberbürgermeisterkandidatin bestimmt. „Unser Kreisparteitag ist dem Vorschlag des Kreisvorstandes gefolgt und hat die erfahrene Politikerin und FDP-Landtagsabgeordnete Susanne Schneider als unsere Kandidatin für die Stadtspitze einstimmig gewählt“, berichtet Léon Beck, Kreisvorsitzender der FDP Bochum. „Ein einstimmiges Ergebnis ist in der Partei der Individualisten eher ungewöhnlich. Das Ergebnis zeigt sehr deutlich, dass wir auf Angriff und nicht auf zweite Wahl setzen. Nun werben wir um die Stimmen die Bochumerinnen und Bochumer – mit Charme, Witz und Seriosität!“

 

„Über dieses überwältigende Vertrauen habe ich mich sehr gefreut. Die eigentliche Arbeit liegt aber noch vor uns“, so Susanne Schneider nach ihrer Wahl. „Bochum ist eine Stadt des Wandels. Dieser Wandel muss weiter vorangetrieben werden. Wir dürfen nicht wieder in die Zeit zurückfallen, in der die Stadt einfach nur verwaltet wird. Dazu muss die Stadtverwaltung insgesamt effizienter werden. Wir müssen stärker auf KI-Lösungen setzen, um Vorgänge zu beschleunigen und einen weiteren Personalaufwuchs in der Verwaltung zu verhindern. Gleichzeitig wollen wir stärker die Ideen der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern, in dem gute Verbesserungsvorschläge mit einem Bonus belohnt werden.“

 

Schneider weiter: „Eine mögliche Grillampel, die Wohnraumschutzsatzung, das Schließen eines Escape-Rooms in einem Gewerbegebiet – wenn man allein diese Beispiele hört, wird deutlich, dass die Politik und die Verwaltung in Bochum einen Mentalitätswandel benötigt. Wenn ich Oberbürgermeisterin werden sollte, ist mein erklärtes Ziel, lieber Regeln abzuschaffen, anstatt neue zu erfinden. Unsere Bürgerinnen und Bürger und unsere Unternehmen haben mehr Vertrauen, mehr Service und weniger Gängelung verdient. Ich will ermöglichen statt verhindern. Einfach mal machen!“

 

„Der Verkehr in unserer Stadt muss flüssiger und schneller werden – mit passgenauen Angeboten für alle: Autofahrer, Radfahrer, ÖPNV-Nutzer und Fußgänger. Das geht nur miteinander und nicht gegeneinander. Anstatt auf das Vergrämen des Autos zu setzen, müssen flexible Angebote schaffen, die Menschen bedarfsgerecht die Wahl ihres Verkehrsmittels erleichtert. Dazu gehört u.a. die Verbesserung der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität. Dazu brauchen wir auch innovative Lösungen durch Landeeinrichtungen in Lichtmasten und Bordsteinen. Autonomes Fahren im Nahverkehr darf in Bochum nicht nur eine Zukunftsvision sein und muss stärker in der Realität erprobt werden.“

 

Die 58-jährige Susanne Schneider gehört seit 2012 dem nordrhein-westfälischen Landtag. Dort fungiert sie für die FDP-Landtagsfraktion als Sprecherin für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie für Gleichstellung, Frauen und Queerpolitik. Vor ihrer Parlamentszugehörigkeit hat Schneider berufliche Erfahrung als Krankenschwester und Pharmareferentin gesammelt. Sie ist Mutter von drei Kindern und hat lange in Bochum gelebt. Als VfL-Fan und -Mitglied feuert sie unseren Verein im Ruhrstadion an. Zudem besucht sie häufig Stücke im Schauspielhaus und Gottesdienste in der Propsteikirche.