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Schneider: „Wer unserem Land dient, verdient Dank und öffentliche Anerkennung!“

Freie Demokraten Bochum fordern städtischen Festakt zum Veteranentag ab 2026.

Susanne Schneider, Oberbürgermeisterkandidatin der FDP Bochum
Susanne Schneider, Oberbürgermeisterkandidatin der FDP Bochum

„Was haben Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Paderborn und Unna gemeinsam? Diese Städte haben in diesem Jahr bereits den nationalen Veteranentag begangen – im Gegensatz zu Bochum!“, ärgert sich Susanne Schneider, Oberbürgermeisterkandidatin der FDP Bochum. „Seit Gründung der Bundeswehr haben über zehn Millionen Frauen und Männer in unseren Streitkräften gedient – auch viele Bochumerinnen und Bochumer. Bochum sollte sich daher künftig auch an der Ehrung dieses Engagements beteiligen. Die Beispiele zeigen, dass auch Städte ohne eigenen Bundeswehr-Standort eine Veranstaltung organisieren können.“

 

Mit der Einführung eines nationalen Veteranentags ab dem Jahr 2025 würdigt die Bundesrepublik Deutschland erstmals offiziell die Leistungen und Opferbereitschaft derjenigen, die im Dienst der Bundeswehr in internationalen Missionen ihren Beitrag zur Sicherheit, Stabilität und zum Frieden geleistet haben.

 

Schneider weiter: „Mit dem Beschluss des Bundestags wurden auch die Kommunen aufgefordert, sich in geeigneter Weise an der Durchführung des Veteranentages zu beteiligen. Wer bereit ist, für unsere Werte, unsere Sicherheit und unsere Verantwortung in der Welt einzustehen, hat unseren Dank, unseren Respekt und einen Platz im öffentlichen Bewusstsein verdient. Das sollte auch in Bochum begangen werden.“

 

 

Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion
Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion

Die FDP-Ratsfraktion Bochum hat dazu für die Ratssitzung am 10. Juli 2025 einen Antrag eingebracht. „Die Bundeswehr schützt nicht nur unsere Sicherheit. Sie übernimmt auch in besonderen Krisen Verantwortung und leistet Hilfe“, so Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion. „In der Corona-Pandemie hat die Bundeswehr auch in Bochum die Arbeit des Gesundheitsamts und des Impfzentrums unterstützt. Bis zu 52 Soldatinnen und Soldaten halfen in acht Monaten mit. Mit der Begehung des Veteranentags kann man auch für solches Engagement Danke sagen.“

 

 

Mit ihrem Antrag will die FDP-Ratsfraktion die Verwaltung beauftragen, ab dem Jahr 2026 anlässlich des bundesweiten Veteranentags jährlich einen öffentlichen Festakt auszurichten, um den aktiven und ehemaligen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr für ihren Dienst zu danken und deren gesellschaftliche Anerkennung sichtbar zu stärken. Am Rathaus soll zudem am Veteranentag geflaggt werden.